Junior

Junior ist wohl behütet in einer Familie groß geworden. Später wurde er aber gerade gegenüber dem Kind stark auffällig. Sobald Futter ins Spiel kam, biss Junior teilweise so zu, das ein Krankenhausaufenthalt notwendig war. Auch später schon im Tierheimalltag brach er einer Mitarbeiterin die Fingerkuppe als diese ihren heruntergefallenen Schlüssel aufheben wollte. Auch davor brach er einer Frau die Mittelhandknochen nachdem sie ihn gestreichelt hatte. Eine Hundetrainerin musste sich von ihm distanzieren weil er - aus dem Nichts heraus - so heftig reagierte das man wirklich Angst haben musste. Fakt ist eins. Wenn Junior beißt, dann macht er keine Gefangenen. Seine Erfahrungen sind so weitreichend das man weiß, wenn er einen bekommt, dann fehlt irgendwas am Körper.
Er war noch nie ein sehr selbstbewusster Typ, er ist ein sehr devoter Hund der die Nähe zum Menschen trotzdem sehr zu schätzen weiß. Momentan arbeiten wir an seinen Mustern. Tatsächlich hat sich die alltägliche Routine im Alltag so eingebrannt, daß es ihm schwer fällt aus dieser heraus zu kommen. Der 13 Jährige Jack Rüssel - Bulldoggen Mischling bringt von sich die Vehemenz des Terriers und den Starrsinn einer Bulldogge mit. In vielen Lebenslagen wirklich gut, denn oft sind die Hunde schlecht aus der Ruhe zu bringen, sind sie aber einmal in Fahrt - wirds sportlich.
Junior wurde durch unser Tierheimpersonal fachmännisch bemaulkorbt und muss aktuell zum Spazieren gehen gezwungen werden. Leider gezwungen denn aus seinen einheitlichen Mustern kommt er wirklich kaum selber raus. Trotz seines inneren Monk's und der Gefährlichkeit ist es uns ein Hohes Maß den Tieren eine bestimmte Lebensqualität durch Gruppenhaltung oder regelmäßige Spaziergänge zu ermöglichen. Das Seelenheil gerade bei den Hunden ist absolut wichtig um Vermittlungschancen einfach zu erhöhen. Gut sozialisierte und erzogene Hunde sind ein hohes Gut.
Junior wird nicht mehr vermittelt, die Gefahr das seine Vorfälle weiter steigen, ist viel zu groß,
Er bekommt hier bei uns all die Aufmerksamkeit die er benötigt sucht aber den ein oder anderen Paten der ihm einen neuen Maulkorb, diverse Kauartikel oder einen Sack Rinti Maximum sponsert.
Auch Tierarztkosten, ein neuer Kong oder eine Biothane Leine (die er ständig zum Schutz unserer Mitarbeiter tragen muss) fänden Wir uns vorallem er, sau gut.